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Standhaft im Sturm

  • Autorenbild: cornelianussbaum
    cornelianussbaum
  • 21. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Resilienz ist in aller Munde. Doch was ist das überhaupt?

Resilienz ist die Fähigkeit, sich von schwierigen Lebensumständen, Stress oder Rückschlägen zu erholen. Es ist wie ein Gummiband, das sich dehnen lässt, aber immer wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehrt. Resiliente Menschen haben Strategien, um mit Herausforderungen umzugehen und sich an veränderte Situationen anzupassen.

Man kann Resilienz durch verschiedene Techniken und Gewohnheiten stärken, wie zum Beispiel:

  • Positives Denken: Den Fokus auf das Positive legen und sich nicht von negativen Gedanken überwältigen lassen.

  • Soziale Unterstützung: Enge Beziehungen zu Familie, Freunden oder Kollegen aufbauen und pflegen.

  • Flexibilität: Bereitschaft zur Veränderung und Anpassung an neue Umstände.

  • Selbstfürsorge: Auf die eigene Gesundheit achten, sowohl körperlich als auch emotional.


Wie kann ich nun diese positive Resilienz bei meinen Kindern fördern?

Die Förderung der Resilienz bei Kindern ist eine wertvolle Investition in ihre Zukunft. Hier sind einige Methoden, um die Resilienz bei Kindern zu stärken:

  1. Liebe und Unterstützung: Zeige den Kindern, dass sie geliebt und unterstützt werden, unabhängig von den Umständen. Ein sicheres und liebevolles Umfeld ist entscheidend.

  2. Vorbildfunktion: Sei ein positives Vorbild in Bezug auf den Umgang mit Stress und Herausforderungen. Kinder lernen viel durch Beobachtung.

  3. Problemlösungsfähigkeiten: Ermutige Kinder, selbstständig Lösungen für Probleme zu finden. Unterstütze sie dabei, verschiedene Strategien auszuprobieren. Sei auch hier ein Vorbild.

  4. Selbstvertrauen stärken: Lobe und erkenne die Bemühungen und Erfolge der Kinder an. Hilf ihnen, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln.

  5. Soziale Kompetenzen fördern: Unterstütze Kinder dabei, Freundschaften zu schliessen und zu pflegen. Soziale Unterstützung ist ein wichtiger Resilienzfaktor.

  6. Realistische Ziele setzen: Hilf Kindern, realistische Ziele zu setzen und diese Schritt für Schritt zu erreichen. Erfolgserlebnisse stärken das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

  7. Emotionales Bewusstsein: Lehre Kinder, ihre Gefühle zu erkennen und auszudrücken. Emotionale Intelligenz hilft, Stress besser zu bewältigen.

  8. Optimismus fördern: Ermutige eine positive Sichtweise auf das Leben. Helfe Kindern, das Gute in schwierigen Situationen zu sehen.

  9. Körperliche Gesundheit: Achte auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmässige Bewegung. Körperliche Gesundheit trägt zur emotionalen Widerstandsfähigkeit bei.

  10. Routinen und Struktur: Schaffe klare Routinen und Strukturen im Alltag. Diese bieten Kindern Sicherheit und Stabilität.


Hier einige Beispiele wie sich das im Alltag umsetzen lässt:

  • Montessori zeigt es ihrem Konzept gut auf. Platziere Dinge, die dein Kind im täglichen Leben braucht, so, dass es selbstständig dran kommt. Das fördert seine Selbstständigkeit und sein Selbstvertrauen.

  • Wenn nun doch ein Spielzeug im Regal etwas zu hoch ist, warte ab. Lass dem Kind Zeit, selber auf die Idee zu kommen, mit einem Stuhl seine Ausgangslage zu verbessern. So stellt es fest, dass es durchaus auch in der Lage ist, seine Probleme selber zu lösen.

  • Wenn etwas kaputt geht. Nicht schimpfen. Kann passieren. Aber kann ich das nun selber flicken oder bin ich auf Hilfe angewiesen? Vielleicht dem Kind auch erklären, weshalb man sich für den Profi entscheidet und das Auto nicht selber flickt. Es ist auch ok, um Hilfe zu bitten.


Resilienz entwickelt sich nicht über Nacht und wenn wir selber nicht resilient sind oder an uns in diese Richtung arbeiten wollen, können es auch unsere Kinder nicht werden. Denn hier gilt ganz besonders: Das Kind lernt mehr durchs Vorbild als durch leere Worte.

 
 
 

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